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4 von 420.000: Schicksale polnischer und polnisch-jüdischer Gefangener des Stalag VIII A

4 von 420.000: Schicksale polnischer und polnisch-jüdischer Gefangener des Stalag VIII A

Wir laden Sie zu einem Vortrag des Historikers Antonius Schanderwitz ein, der aus Anlass des Jahrestages des deutschen

Überfalls auf Polen am 1. September 1939 über das Schicksal polnischer und jüdischer Kriegsgefangener des Stalag VIII A Görlitz sprechen wird.

Der Vortrag findet am 31.08.2024 um 11:00 Uhr im Gleis 1 im Bahnhof Görlitz statt.

Der Eintritt ist frei.

Ładysław Tarnowski, Eugeniusz Gajda, Benzion Ahl und Josef Reźnik – vier Namen polnischer Soldaten, die zusammen mit mehr als 420.000 anderen polnischen Soldaten im September 1939 infolge des deutschen Angriffs auf Polen in deutsche Kriegsgefangenschaft gerieten. Die Namen von vier Menschen, deren Schicksale während des Krieges zum Teil völlig unterschiedlich waren, von jahrelanger schwerer Arbeit bis zur Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft und den damit verbundenen Konsequenzen. Trotz ihrer unterschiedlichen Schicksale eint sie die Tatsache, dass alle vier Kriegsgefangene im Stalag VIII A Görlitz waren. Aus Anlass des 85. Jahrestages des deutschen Überfalls auf Polen beleuchtet der Vortrag des Historikers Antonius Schanderwitz am Beispiel ihrer Geschichten verschiedene Facetten der Kriegsgefangenschaft und der damit verbundenen Folgen für betroffene polnische Soldaten. Organisiert wird die Veranstaltung von den Görlitzer Vereinen Meetingpoint Memory Messiaen e.V. /Gedenkstätte Stalag VIII A und Ideenfluss e.V.

 

Antonius Schanderwitz, M.A., geboren 1979 in Bielefeld, ist mit der Gedenkstätte Stalag 326 (VI K) Senne assoziiert und forscht seit langem zur Geschichte von polnischen Kriegsgefangenen im Zweiten Weltkrieg.

Ausgerichtet und organisiert vom Meetingpoint Memory Messiaen e.V. und Ideenfluss e.V.