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„Die Toten mahnen die Lebenden“

„Die Toten mahnen die Lebenden“

„Die Toten mahnen die Lebenden“– Innschrift auf dem Denkmal der Opfer des Faschismus auf dem Wilhelmsplatz in Görlitz.

 

Am 27.01.2024, zum 79. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz, legten Kinga Hartmann-Wóycicka, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Erinnerung, Bildung, Kultur und Frank Seibel, Präsident des Vereins Meetingpoint Memory Messiaen e.V. Kränze am Denkmal am Wilhelmsplatz nieder, um den Opfern des Nationalsozialismus zu Gedenken.

Mit Entsetzen und Entrüstung reagierten wir auf die Nachricht der Polizeibehörde Görlitz, die uns darüber in Kenntnis setzte, dass die niedergelegten Kränze – Symbole der Erinnerung an die Toten, beschädigt und teilweise gestohlen wurden.

Wir verurteilen das Handeln jener, die das Gedenken an die Opfer der NS-Zeit durch diese Schandtat befleckt haben.

Dieser Vorfall zeigt, dass die Aufarbeitung der NS Verbrechen in Görlitz sowie die Auseinandersetzung mit dem Zweiten Weltkrieg einen enorm wichtigen Stellenwert haben. Wir werden weiterhin unermüdlich daran arbeiten, Erinnerungskultur sowie politisch-historische Bildung in der Region in das öffentliche Bewusstsein zu rücken und zu fördern.